Elektroautos: Die Grundlagen
Für diejenigen unter Ihnen, die neu im Bereich des emissionsfreien elektrischen Fahrens sind, empfehlen wir die Lektüre der folgenden Artikel:
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Der elektrische Toyota RAV4 Plug-In Hybrid SUV
Die Toyota Motor Corporation, einfach als Toyota bekannt, ist ein weltweit führendes Automobilunternehmen. Das Unternehmen ist einer der größten Automobilhersteller der Welt und hat seinen Hauptsitz in Aichi, Japan. Das Unternehmen hat bereits eine beneidenswerte Erfolgsbilanz bei der Entwicklung und Vermarktung von umweltfreundlichen Hybridfahrzeugen vorzuweisen. Toyota hat eines der größten Portfolios an Mild-Hybrid-Elektrofahrzeugen (MHEVs), derzeit 11 Hybridmodelle. Außerdem ist das Unternehmen weltweit führend bei Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen (FCEVs). Das Unternehmen hat derzeit die folgenden vollelektrischen und Plug-in-Elektrofahrzeuge im Portfolio:
- Prius Plug-in Hybrid
- Mirai Wasserstoff elektrisch
- RAV4 PLUG-in Hybrid
- Der vollelektrische Toyota bZ4X
Der RAV4 ist ein kompakter SUV und der erste kompakte Crossover des japanischen Herstellers. Er wurde 1994 eingeführt. Das Akronym RAV wurde von “Recreational Activity Vehicle” abgeleitet. Die Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeug-Variante (PHEV) wurde 2019 auf der LA Auto Show vorgestellt. Der Verkauf in Japan begann im Jahr 2020.
Obwohl der Toyota plug-in hybrid SUV bereits vor vielen Jahrzehnten auf den Markt kam und Toyota führend in der Hybridtechnologie ist, wurde die PHEV-Variante überraschenderweise recht spät eingeführt. Doch trotz der zunehmenden Konkurrenz im Segment der kompakten SUVs hat der RAV4 Plug-in-Hybrid viel zu bieten, sowohl für Familien als auch für Firmenwagenfahrer.
Der Toyota Plug-in-Hybrid-SUV verfügt über eine 18,1 kWh große Batterie mit einer WLTP-zertifizierten emissionsfreien elektrischen Reichweite von bis zu 75 km. Sowohl die Größe der EV-Batterie als auch die angegebene emissionsfreie elektrische Reichweite sind im Vergleich zu anderen PHEVs in diesem Segment überdurchschnittlich.
Obwohl die tatsächliche Reichweite eines Elektroautos geringer sein wird, möglicherweise näher bei 68 km km (emissionsfrei), hat das Elektroauto denjenigen, die durch elektrisches Fahren Geld sparen wollen, viel zu bieten. Abhängig von den Ladekosten kostet das Fahren mit einem Elektroauto zwischen 5 und 10 Cent pro Kilometer, also weitaus weniger als das Fahren mit einem Verbrennungsmotor (ICE). Die Reichweite eines Elektroautos von 75 km kann sowohl in der Stadt als auch auf der Autobahn genutzt werden.
Um die Vorteile der Reichweite des Elektroautos zu nutzen, muss man sich angewöhnen, das Auto regelmäßig aufzuladen, was wiederum so einfach ist wie das Aufladen eines Smartphones. Wir von e-zoomed raten davon ab, eine gewöhnliche Haushaltssteckdose für das Aufladen eines Elektroautos zu verwenden. Das Aufladen des Fahrzeugs trägt dazu bei, die Gesamteffizienz des Fahrzeugs und die langfristige Wartung der eingebauten Batterie zu verbessern.
Toyota bietet eine klassenführende Garantie von 5 Jahren oder 100.000 km. Der PHEV verfügt über ein 6,6-kW-Bordladegerät und kann in 2,5 Stunden vollständig aufgeladen werden.
Regelmäßiges Fahren im Elektromodus verbessert natürlich den Kraftstoffverbrauch des Elektrofahrzeugs und senkt somit die Betriebskosten. Der Automobilhersteller gibt einen Kraftstoffverbrauch von bis zu 1 l/100 km an, aber um diesen Wert zu erreichen, muss man den E-Modus nutzen! In jedem Fall wird der PHEV im Vergleich zur herkömmlichen Variante mit Verbrennungsmotor (ICE) einen besseren Kraftstoffverbrauch aufweisen.
In Sachen Leistung ist der Toyota RAV4 anständig. Das Elektrofahrzeug (EV) kombiniert einen 2,5-Liter-Hybrid-AWD-i-Benzinmotor mit einem Elektromotor an Bord, der von der EV-Batterie gespeist wird. Trotz des zusätzlichen Gewichts der EV-Batterie schafft es der RAV4 SUV PHEV in 6,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Diese Leistung ist nicht zu verachten! Das Toyota Plug-in-Elektroauto liefert eine maximale Leistung von 306 PS und ein Drehmoment von 270 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 180 km/h. Im reinen Elektromodus ist der Antrieb natürlich kultivierter und leiser.
Der Innenraum ist geräumig und praktisch, fühlt sich aber vielleicht nicht ganz so hochwertig an wie der Preis. Toyota bietet eine Vielzahl von Funktionen und Technologien, darunter: Toyota Touch 2 mit Go Navigation, 9″ Toyota Touch 2 Multimediasystem mit Smartphone-Integration (Apple CarPlay & Android Auto), Follow-me-home-Scheinwerfer, 7″ Multi-Informationsbildschirm, adaptiver Tempomat, Spracherkennungsschalter am Lenkrad, Rückfahrkamera, Pre-Collision-System mit Fußgänger- und Radfahrererkennung bei Tag und Nacht, Spurhalteassistent und mehr. Der allradgetriebene PHEV bietet eine recht gute Kopf- und Beinfreiheit für die Passagiere. Der Kofferraum ist durch die Unterbringung der Batterie (520 l) eingeschränkt, aber dennoch nützlich!
Die Auspuffemissionen des PHEV sind gering (22 g CO2/km). Unterm Strich ist das elektrische Fahren gut für die Umwelt und den Geldbeutel!
Vorteile | Nachteile |
Größere EV-Batterie im Vergleich zu anderen PHEVs | Die Innenraumqualität ist verbesserungswürdig |
Gute EV-Reichweite und günstiger Betrieb im Elektromodus | Teurer als einige Konkurrenten |
Allradantrieb (AWD) serienmäßig | Onboard-Ladegerät auf 6,6 kW begrenzt |
Der Toyota RAV4 Plug-In Hybrid (Quelle: Toyota)
Auf einen Blick | |
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Elektroauto Typ: | Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEVs) |
Fahrzeugtyp: | SUV |
Motor: | Elektrisch und Verbrennungsmotor (Benzin) |
Verfügbar in Österreich: | Ja |
Ausstattungsvarianten (1 Optionen) |
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RAV4 Plug-In Hybrid Active (ab € 54.990) |
EV Batterie & Emissionen | |
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EV Batterie Typ: | Lithium-Ionen |
EV-Batteriekapazität: | Verfügbar in einer Batteriegröße (18,1 kWh) |
Aufladen: | DC-Ladung nicht verfügbar. Onboard-Ladegerät: 6,6 kW AC (0% – 100%: 2,5 Stunden) |
Auto-Ladeanschluss: | Typ 2 |
Ladekabel Typ: | Typ 2 |
Abgas-Emissionen: | 26g (CO2/km) |
Batterie Garantie: | 5 Jahre oder 100.000 Kilometer |
Was eine Ladung Strom fürs Elektroauto zu Hause durchschnittlich kostet | |
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Batterie-Nettokapazität : 8,8 kWh | 1,93 € |
Batterie-Nettokapazität : 11,6 kWh | 2,55 € |
Batterie-Nettokapazität : 12,0 kWh | 2,64 € |
Batterie-Nettokapazität : 13,1 kWh | 2,88 € |
Batterie-Nettokapazität : 14,1 kWh | 3,10 € |
- Anmerkung 1: Die durchschnittlichen Kosten für Haushaltsstrom in Österreich variieren je nach Region, Anbieter und Art der verwendeten Energie. Ein Durchschnittswert für Österreich liegt bei 22,00 Cent/kWh.
- Hinweis 2: Nicht alle Hersteller von Elektrofahrzeugen stellen die Daten zur Nettokapazität ihrer Batterien zur Verfügung, und in einigen Fällen wird bei der Angabe der Batteriekapazität nicht angegeben, ob es sich um eine Brutto- oder Nettokapazität handelt. Im Allgemeinen liegt die nutzbare Batteriekapazität zwischen 85% und 95% der verfügbaren Bruttokapazität.
Ladezeiten (Übersicht) | |
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Langsames Laden AC (3 kW – 3,6 kW) : | 6 – 12 Stunden (abhängig von der Fahrzeugbatteriegröße und dem SoC) |
Schnelles Laden AC (7 kW – 22 kW) : | 3 – 8 Stunden (abhängig von der Fahrzeugbatteriegröße und dem SoC) |
Schnellladung AC (43 kW) : | 0-80%: 20 bis 60 Minuten (abh. von der Fahrzeugbatteriegröße und dem SoC) |
- Anmerkung 1: SoC: Ladezustand der Batterie
- Anmerkung 2: AC Laden mit Wechselstrom (z.B. mit einer Wallbox)
Abmessungen | |
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Höhe (mm): | 1685 |
Breite (mm): | 1855 |
Länge (mm): | 4600 |
Radabstand (mm): | 2690 |
Wendekreis (m): | 10,6 |
Kofferraumvolumen (Liter): | 520 |
2.5l Plug-in Hybrid | |
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Batteriekapazität: | 18,1 kWh |
Reichweite (WLTP): | 75 km |
Energieverbrauch kombiniert (Wh/km): | 166,0 |
Kraftstoffverbrauch kombiniert (l/100 km): | 1,0 |
Aufladen: | DC-Ladung nicht verfügbar. Onboard-Ladegerät: 6,6 kW AC (0% – 100%: 2,5 Stunden) |
Höchstgeschwindigkeit: | 180 km/h |
0-100 km/h | 6.0 Sekunden |
Antrieb: | Allradantrieb (AWD) |
Elektrische Motorleistung (kW): | 40 |
Leistung (PS): | 306 (hybrid system) |
Drehmoment (Nm): | 227 (270-elektromotor) |
Getriebe: | Automatik |
Sitze: | 5 |
Türen: | 5 |
Leergewicht (kg): | 1.910-1.980 |
Farben: | 7 |
EURO NCAP Crahtest: | Fünf Sterne |
Was ist ein CCS-Elektroautoladegerät?
CCS-Ladegeräte: Grundlagen | |
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Was bedeutet CCS-Aufladung? | Es handelt sich um einen Gleichstrom-Schnellladestandard bzw. ein Protokoll zum Aufladen von Elektroautos. Er wurde im Jahr 2011 eingeführt. Der CCS-Standard umfasst die Steckverbinder des Typs 2 (IEC 62196) sowie zwei Gleichstromsteckverbinder (Stifte) in einem einzigen Steckverbindermuster (CCS Combo 2) im Elektrofahrzeug (EV) mit insgesamt neun Stiften. Die beiden DC-Steckverbinder (Stifte) befinden sich an der Unterseite und ermöglichen eine schnellere DC-Ladung und Kommunikation. Die Kommunikation erfolgt zwischen dem EV-Ladegerät und dem Elektroauto. Die Kommunikation erfolgt über Pulsbreitenmodulation (PWM). |
Wer waren die ersten Automobilhersteller (OEMs), die den CCS-Ladestandard unterstützten? | Audi, BMW, Daimler, Ford, General Motors, Porsche und Volkswagen waren die ersten Automobilhersteller, die den CCS-Ladestandard unterstützten. Volkswagen baute 2013 die erste öffentliche CCS-Ladestation (Wolfsburg, Deutschland). |
Warum nennt man es Kombiniertes Ladesystem? | Ein CCS-Kombiladegerät kombiniert langsam ladende AC-Stifte (oben) mit DC-Ladestiften (unten), d. h. Typ 2 AC-Stifte mit DC-Stiften. |
Ist das CCS-Laden ein offener Standard? | Ja, es ist eine offene internationale Norm. |
Muss ich ein separates CCS-EV-Ladekabel kaufen? | Bei DC-Ladegeräten ist das Kabel angebunden, so dass Sie kein separates EV-Kabel für das DC-Laden mitführen müssen. Ein CCS DC-Ladekabel hat 5 Pins. |
Sind alle Elektroautos mit der CCS-Ladetechnik kompatibel? | Ja, die meisten in Europa verkauften Elektroautos sind mit CCS-EV-Ladegeräten kompatibel. Beispiele für Hersteller, die den CCS-Standard verwenden, sind: BMW, Jaguar, Ford, Volkswagen und viele mehr! |
Was ist CHAdeMO? | Es handelt sich um einen weniger verbreiteten DC-Ladestandard, zumindest in Europa und den Vereinigten Staaten. Er wurde 2010 von der CHAdeMO Association entwickelt (5 japanische Automobilhersteller, darunter: Nissan, Toyota, Mitsubishi usw.). Ein schwerer Schlag für die internationale Akzeptanz von CHAdeMO kam 2013, als die Europäische Kommission das Combined Charging System (CCS) Combo 2 als den vorgeschriebenen Stecker für das DC-Hochleistungsladen in Europa benannte. CHAdeMO ist in Märkten wie Japan beliebter. Der vollelektrische Nissan Leaf ist ein Beispiel für ein Elektrofahrzeug, das den CHAdeMO-Standard nutzt. |
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