Ferrari SF90 Stradale Plug-In Hybrid: Der komplette Elektroauto Leitfaden für Österreich

Ferrari SF90 Stradale Plug-In Hybrid
Preis: n.V.
Typ des Elektrofahrzeugs: Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEVs)
Fahrzeug Typ: Coupé
Batteriekapazität: 7,9 kWh
Elektrische Reichweite (WLTP): 25 km
Abgasemissionen: 154 – 160 g (CO2/km)


Elektroautos: Die Grundlagen


Für diejenigen unter Ihnen, die neu im Bereich des emissionsfreien elektrischen Fahrens sind, empfehlen wir die Lektüre der folgenden Artikel:


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Der Ferrari SF90 Stradale PHEV


Ferrari braucht kaum vorgestellt zu werden. Der in Maranello (Norditalien) ansässige Hersteller von Luxussportwagen ist zweifelsohne eine der bekanntesten Automarken der Welt. Ferrari S.p.A. befindet sich im Besitz von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) und ist über Ferrari N.V., eine in den Niederlanden ansässige juristische Person, an der New Yorker Börse (NYSE: RACE) notiert. Ferrari hat eine Marktkapitalisierung von 45 Milliarden US-Dollar.

Ferrari wurde 1939 von Enzo Ferrari mit dem vorrangigen Ziel gegründet, Rennwagen zu entwickeln. Der erste Ferrari wurde 1940 gebaut, und wie man so schön sagt, der Rest ist Geschichte! Obwohl Ferrari für seine Hochleistungs-Sport-Supercars bekannt ist, bleibt das Unternehmen seinen Wurzeln durch seine aktive und führende Teilnahme an den weltweiten Formel-1-Rennen (F1) treu. Der Ferrari-Rennstall ist nach wie vor eine dominierende Kraft auf den internationalen Rennstrecken.

Für Ferrari sind Autos mit alternativem Kraftstoff nichts Neues. Auf der Detroit Auto Show 2008 stellte das Unternehmen einen Ferrari F430 auf Ethanolbasis vor. Im Jahr 2010 stellte Ferrari auf dem Genfer Automobilsalon einen Ferrari 599 mit Hybridantrieb vor. Der Ferrari SF90 Stradale ist das erste serienmäßige Plug-in-Hybrid-Elektroauto des berühmten Supersportwagenherstellers.

Der SF90 ist das erste Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeug (PHEV) mit Mittelmotor des italienischen Supersportwagenherstellers, der für seine röhrenden Verbrennungsmotoren bekannt ist. Der Name “SF90″ ist eine Anspielung auf das 90-jährige Bestehen des Rennstalls Scuderia Ferrari. Stradale” bedeutet wörtlich übersetzt “für die Straße gemacht”.

Der allradgetriebene SF90 PHEV verfügt über drei Elektromotoren, wobei sich zwei unabhängige Elektromotoren an der Vorderachse und der dritte am Heck des Elektrofahrzeugs (EV) befinden. Der Plug-in-Hybrid ist mit einem V8-Turbomotor ausgestattet, der bis zu 780 cv liefert. Die Elektromotoren liefern zusätzliche 220 cv, was mit einer Gesamtleistung von 1.000 cv (986 PS) die höchste Leistung eines 8-Zylinder-Ferrari bedeutet.

Das Ferrari Plug-in-Elektroauto erreicht die Geschwindigkeit von 0-100 km/h in 2,5 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 340 km/h. Der elektrische Ferrari mit Allradantrieb (AWD) wird in Bezug auf die Leistung nicht enttäuschen, mit einer erstaunlichen Rundenzeit von 79 Sekunden in Fiorano. Er ist der erste Ferrari-Sportwagen, der mit Allradantrieb ausgestattet ist

Obwohl es sich um ein Plug-in-Elektroauto handelt, ist die Reichweite des 7,9-kWh-Elektroautos auf 25 km begrenzt, da es keine Abgasemissionen verursacht. Wenn das Elektroauto nicht im Elektromodus läuft, liegen die Auspuffemissionen bei 160 g (CO2/km). Der SF90 ist der einzige Ferrari, der im reinen Elektromodus ohne Motorgeräusch fahren kann. Ferrari behauptet einen Kraftstoffverbrauch von bis zu 6,1 l/100 km für das Elektrofahrzeug (EV).

Der Innenraum des Ferrari-Elektroautos ist nach einem “von der Luftfahrt inspirierten Rundum-Konzept mit besonderer Betonung der Instrumente” gestaltet. Der Innenraum umfasst ein Head-up-Display, das im Mittelpunkt des HMI-Konzepts (Human-Machine Interface) steht. Das Lenkrad ist mit einem Touchpad ausgestattet, über das der Fahrer jeden Aspekt des Supersportwagens steuern kann. Das Kombiinstrument ist digital und verfügt über ein gebogenes 16-Zoll-HD-Display.

Das Exterieur des Plug-in-Hybrid-Supersportwagens ist, wie bei allen anderen Ferrari-Supersportwagen, auf maximale Leistung ausgerichtet. Die SF90-Aluminiumkarosserie wird im nahe gelegenen Ferrari-Werk hergestellt. Der EV ist mit einer Reihe von fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen ausgestattet, darunter: Frontradar mit Acc, Adas-Pack, Heckradar, Frontkamera, Rückfahrkamera, Surround View und Parksensoren. Nicht alle diese Systeme sind serienmäßig!

Dieses Ferrari-Elektroauto ist nicht billig. Die Preise liegen bei über 400.000 €. Anders ausgedrückt: Für das gleiche Budget kann man bis zu zehn Tesla Model 3 Elektroautos kaufen! Aber natürlich, ein Ferrari ist ein Ferrari!


 Vorteile Nachteile
Ein leistungsstarker Plug-in-Hybrid-Elektro-Supersportwagen (986 PS)Eine kleine EV-Batterie (7,9 kWh) und begrenzte elektrische Reichweite
Beeindruckendes Außendesign und hochwertige InnenausstattungHohe Auspuffemissionen (160 g)
Es ist einfach ein Ferrari!Ein teurer PHEV. Die Preise beginnen bei 400.000 €!

Bilder Galerie


Der Ferrari SF90 Stradale Plug-In Hybrid (Quelle: Ferrari)


Auf einen Blick
Elektroauto Typ:Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEVs)
Fahrzeugtyp:Coupé
Motor:Elektrisch und Verbrennungsmotor (Benzin)
Verfügbar in Österreich:Ja

Ausstattungsvarianten (2 Optionen)
Ferrari SF90 Stradale Basis (ab € n.V.)
Ferrari SF90 Stradale Fiorano (ab € n.V.)

EV Batterie & Emissionen
EV Batterie Typ:Lithium-Ionen
EV-Batteriekapazität:Verfügbar in einer Batteriegröße (7,9 kWh)
Aufladen:On-Board-Ladegerät 3,6 kW AC
Auto-Ladeanschluss:Typ 2
Ladekabel Typ:Typ 2
Abgas-Emissionen:154 – 160 g (CO2/km)
Batterie Garantie:n.V.

Was eine Ladung Strom fürs Elektroauto zu Hause durchschnittlich kostet
Batterie-Nettokapazität : 8,8 kWh1,93 €
Batterie-Nettokapazität : 11,6 kWh2,55 €
Batterie-Nettokapazität : 12,0 kWh2,64 €
Batterie-Nettokapazität : 13,1 kWh2,88 €
Batterie-Nettokapazität : 14,1 kWh3,10 €
  • Anmerkung 1: Die durchschnittlichen Kosten für Haushaltsstrom in Österreich variieren je nach Region, Anbieter und Art der verwendeten Energie. Ein Durchschnittswert für Österreich liegt bei 22,00 Cent/kWh.
  • Hinweis 2: Nicht alle Hersteller von Elektrofahrzeugen stellen die Daten zur Nettokapazität ihrer Batterien zur Verfügung, und in einigen Fällen wird bei der Angabe der Batteriekapazität nicht angegeben, ob es sich um eine Brutto- oder Nettokapazität handelt. Im Allgemeinen liegt die nutzbare Batteriekapazität zwischen 85% und 95% der verfügbaren Bruttokapazität.

Ladezeiten (Übersicht)
Langsames Laden AC (3 kW – 3,6 kW) :6 – 12 Stunden (abhängig von der Fahrzeugbatteriegröße und dem SoC)
Schnelles Laden AC (7 kW – 22 kW) :3 – 8 Stunden (abhängig von der Fahrzeugbatteriegröße und dem SoC)
Schnellladung AC (43 kW) :0-80%: 20 bis 60 Minuten (abh. von der Fahrzeugbatteriegröße und dem SoC)
  • Anmerkung 1: SoC: Ladezustand der Batterie
  • Anmerkung 2: AC Laden mit Wechselstrom (z.B. mit einer Wallbox)

Abmessungen
Höhe (mm):1186
Breite (mm):1972
Länge (mm):4710
Radstand (mm):2650
Wendekreis (m):n.V.
Kofferraumvolumen (Liter):74

Ferrari SF90 Stradale
Batteriekapazität:7,9 kWh
Reichweite (WLTP):25 Kilometer
Energieverbrauch kombiniert (Wh/100km):123 – 120
Kraftstoffverbrauch kombiniert (l/100 km):6,1 – 6
Aufladen:On-Board-Ladegerät 3,6 kW AC
Höchstgeschwindigkeit:340 Km/h
0-100 km/h:2,5 Sekunden
Antrieb:Allradantrieb
Elektrische Motorleistung (kW):n.V.
Leistung (PS):1.000
Drehmoment (Nm):800
Getriebe:Automatik
Sitze:2
Türen:2
Leergewicht (kg):1.570
Farben:24
EURO NCAP Crahtest:n.V.

Reichweite von Elektroautos: Was ist WLTP?


WLTP: Basics 101
Eingeführt, um den Verbrauchern bessere Daten über Emissionen und Kraftstoffverbrauch (Verbrennungsmotoren, d.h. Benzin und Diesel) und Reichweite (Elektroautos) zu liefern.
Die bisherige Norm, der Neue Europäische Fahrzyklus (NEFZ), basiert auf Labortests, d. h. sie spiegelt die realen Fahrbedingungen nicht gut wider.
WLTP verwendet Daten aus dem realen Fahrbetrieb, so dass die Ergebnisse die alltäglichen Fahrbedingungen besser widerspiegeln. Die Norm wurde von der United Nations Party on Vehicle Regulations entwickelt.  Obwohl es sich um eine weltweite Norm handeln soll, ist Europa die erste Region, die die Prüfnorm formell verabschiedet hat.

WLTP-Testbedingungen umfassen


 WLTP
Realistischeres Fahrverhalten.
Bewertung von Fahrsituationen in der Stadt, in Vororten, auf Landstraßen und Autobahnen.
Längere Entfernungen.
Realistischeres Fahrprofil beim Beschleunigen und Bremsen
Höhere Durchschnitts- und Höchstgeschwindigkeiten. 
Realistischere Umgebungstemperaturen.

Wesentliche Unterschiede zwischen NEFZ und WLTP


WLTP vs NEFZ
Prüfzyklus: NEFZ: einfacher Prüfzyklus/ WLTP: dynamischer Prüfzyklus
Fahrstrecke: NEFZ: 11 km/ WLTP: 23,25 km.
Durchschnittsgeschwindigkeit: NEFZ: 34 km pro Stunde/ WLTP: 46,5 km pro Stunde.
Höchstgeschwindigkeit: NEFZ: 120 km pro Stunde/ WLTP: 131 km pro Stunde.

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Author

Ashvin Suri

Ashvin ist seit 2006 in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Infrastruktur tätig. Er setzt sich leidenschaftlich für den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft und den elektrischen Transport ein. Ashvin begann seine Karriere 1994, als er in New York für US-Investmentbanken arbeitete. Nach seinem MBA-Abschluss an der London Business School (1996-1998) arbeitete er weiterhin im Investmentbanking bei Flemings (London) und JPMorgan (London). Für weitere Informationen über mich folgen Sie bitte diesem Link. Zu seinen Aufgaben gehörten die Beratung im Bereich Unternehmensfinanzierung, M&A und Kapitalbeschaffung. Er war in verschiedenen Industriesektoren tätig, darunter Maschinenbau, Luft- und Raumfahrt, Öl und Gas, Flughäfen und Automobilindustrie in Asien und Europa. Im Jahr 2010 war er Mitbegründer einer Solarentwicklungsplattform für großangelegte Boden- und Dachsolarprojekte in Großbritannien, Italien, Deutschland und Frankreich. Darüber hinaus hat er bei verschiedenen Versorgungsprojekten im Bereich erneuerbare Energien (Wind- und Solarenergie) beraten und hat mit globalen institutionellen Investoren und unabhängigen Stromerzeugern (IPPs) im Sektor erneuerbare Energien zusammengearbeitet. Ashvin war auch in internationalen Schlüsselmärkten wie Indien aktiv, u.a. bei der Beratung der TVS-Gruppe, einem mehrere Milliarden Dollar schweren Industrie- und Automobilkonzern. Auch Indian Energy gehörte zu seinen Klienten, ein von Guggenheim unterstütztes IPP (Fonds mit einem Volumen von 165 Milliarden US-Dollar). Ashvin war auch für AMIH beratend tätig, eine Gruppe mit Sitz in Singapur, die mit 2 Milliarden US-Dollar dotiert ist, des Weiteren war er auch im Immobilien- und Infrastruktursektor tätig und arbeitete u.a. mit der Matrix-Gruppe (einer 4 Milliarden US-Dollar schweren Immobiliengruppe in Großbritannien) zusammen, um einen der ersten institutionellen Immobilienfonds für den indischen Immobilienmarkt aufzulegen. Der Fonds wurde mit bedeutender institutioneller Unterstützung der britischen/europäischen Märkte erfolgreich aufgelegt. Er war auch im Bereich der Wasserinfrastruktur aktiv, unter anderem bei der Beratung eines schwedischen Unternehmens für saubere Technologien im Wassersektor. Er ist Mitglied des Beratungsausschusses des „Forbury Investment Network“ und war an einer Reihe von Projekten in der Frühphase beteiligt.

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